Zötler Gold Race Sonthofen am 31. Mai & 01. Juni
Kurz nach dem Jahreswechsel erfuhr Jens von dem neu ins Leben gerufenen Zötler Gold Race - einem zweitägigen Jedermann Radrennen in Sonthofen. Da Jens aufgrund der Verwandtschaft im knapp 50km entfernten Marktoberdorf das Allgäu als seine zweite Heimat zählt in der er mehrmals im Jahr inkl. Rennrad Besuch abstattet, war hier schnell klar das er bei dieser Premiere dabei sein muss.
Knappe drei Wochen vor Rennstart konnte Jens auch noch Felix, trotz weniger Trainingskilometer auf dem Rad, von einer Teilnahme überzeugen.
So reiste Jens bereits am Donnerstag, dem Christi Himmelfahrt Feiertag, ins Allgäu an. Für ihn hies es bereits am Freitag Nachmittag erste Erfahrung auf neuem Terrain zu sammeln. Denn der Veranstalter bot neben dem Großen Ritt am Samstag, bereits am Freitag Mittag ein kurzes aber knackiges Team- und Einzelzeitfahren über 4,6km durch die abgesperrte Innenstadt Sonthofens an. Auf die 3 3/4 Runden, welche sich kurvenreich aber schnell mit knackigem Endanstieg von 900m mit 90 Höhenmetern gestaltete, wurde alle 30sec. ein Fahrer von der Rampe auf die Jagd nach einer schnellen Zeit gelassen.
Nach 8:06min, ordentlich Laktat in den Beinen und auf Rang 40 (7. Männer) von 94 war er für sein Zeitfahrdebüt mehr als zufrieden.
Danach war dann Beine lockern angesagt und bald ins Bett gehen, da bereits um 4Uhr der Wecker für die beiden klingelte.
Knappe drei Wochen vor Rennstart konnte Jens auch noch Felix, trotz weniger Trainingskilometer auf dem Rad, von einer Teilnahme überzeugen.
Prolog - Einzelzeitfahren am Freitag
So reiste Jens bereits am Donnerstag, dem Christi Himmelfahrt Feiertag, ins Allgäu an. Für ihn hies es bereits am Freitag Nachmittag erste Erfahrung auf neuem Terrain zu sammeln. Denn der Veranstalter bot neben dem Großen Ritt am Samstag, bereits am Freitag Mittag ein kurzes aber knackiges Team- und Einzelzeitfahren über 4,6km durch die abgesperrte Innenstadt Sonthofens an. Auf die 3 3/4 Runden, welche sich kurvenreich aber schnell mit knackigem Endanstieg von 900m mit 90 Höhenmetern gestaltete, wurde alle 30sec. ein Fahrer von der Rampe auf die Jagd nach einer schnellen Zeit gelassen.
Nach 8:06min, ordentlich Laktat in den Beinen und auf Rang 40 (7. Männer) von 94 war er für sein Zeitfahrdebüt mehr als zufrieden.
Danach war dann Beine lockern angesagt und bald ins Bett gehen, da bereits um 4Uhr der Wecker für die beiden klingelte.
Der Große Ritt am Samstag
Um 6Uhr erfolgte bereits der Start des über 350 Teilnehmer großen Feldes. Die ersten 10km begonnen neutralisiert im Konvoi von Fahrzeugen und dem Geräusch von surrenden Ketten. Ehe dann bei Temperaturen um die 7 Grad, strahlender Sonne und blauem Himmel, dem anspruchsvollsten Anstieg auf Deutschlands höchsten Pass hinauf, dem Riedbergpass, das Rennen offiziell eröffnet wurde.
Rennverlauf von Jens
Im ersten Teil des über 5,5km langen Anstiegs über den höchsten Pass Deutschlands mit teilweisen über 14% Anstieg musste Jens aufgrund von Problemen mit der Schaltung ca. 2 1/2 Minuten einbüßen, konnte diese dann reparieren und die Verfolgung auf die Überholer starten.
So arbeitete er sich mit einem ordentlichen Schub Adrenalin von Fahrer zu Fahrer nach vorne und konnte seine neu entdeckte Stärke an den insgesamt 13 Anstiegen ausspielen. Spätestens bei KM 85, dem Anstieg bei Oberjoch mit nochmals 350hm über 5,5km und bis zu 11% Anstieg, profitierte er von seinen in diesem Jahr gesammelten Radkilometern und guter Form und lies eine weitere Gruppe Mitfahrer hinter sich und machte sich im Alleingang auf den Endspurt zurück nach Sonthofen. Dort wartete ca. 3km vor Ziel nochmals ein letzter bissiger Anstieg auf die Fahrer.
Nach 136,66km und 4:47:41Std. (28,5km/h Schnitt) mit insgesamt über 2.400hm konnte Jens auf Platz 52 (10. Männer) und 38. in der Gesamtwertung (9. Männer) mit dem Einzelzeitfahren eingerechnet in das Ziel einrollen.
Rennverlauf von Felix
Auch Felix Wiehl startete kurz entschlossen bei der ersten Auflage des Zöttler Gold Race in Sonthofen. Eine gute Woche vor dem Rennen saß er erst zum zweiten mal in dieser Saison auf dem Rennrad und nutzte spontan ein paar Urlaubstage um sich trotz der knappen Zeit für das Rennen fit zu machen. Er ließ den Prolog aus und nahm ausschließlich am großen Rennen am Samstag teil.
Gemeinsam mit Jens fuhr auch er die ersten Kilometer gemeinsam im Feld, bis die ersten steileren Rampen des Riedbergpasses erreicht wurden. Aufgrund von Straßenarbeiten war hier an einem kurzen Abschnitt der Untergrund mit Kies und Erde bedeckt. In einem nicht ganz glücklichen Moment kam es für Felix zum Sturz auf sein Knie als das Hinterrad weg rutschte. Nach 1-2 Minuten der Orientierung richtete er sich und seinen durch den Sturz verdrehten Sattel, schob einige Meter und setzte sein Rennen fort.
Das leicht geprellte Knie zwickte Anfangs noch etwas doch nach und nach fand er seinen Rythmus um sich im Feld wieder vor zu arbeiten.
Trotz des geringen Trainingspensums konnte er das weitere Rennen ohne zusätzliche Komplikationen souverän absolvieren und war gerade an den Bergpassagen in der Lage den anderen Fahrern davon zu ziehen.
Nach starken 05:09:27 finishte er das Rennen mit einem sehr zufriedenen 91. Gesamtplatz.