2 Halbmarathons in 3 Wochen

 
 
Nach fast 2 Jahren startete Manuel spontan mal wieder bei einem Halbmarathon. Für seinen langen Tempodauerlauf nutzte er dafür den Nürnberger Halbmarathon. Die Strecke war sehr anspruchsvoll, da sie komplett auf Waldwegen zu absolvieren war und mit etlichen Höhenmetern gespickt war.

Manuel lief relativ defensiv an und konnte im weiteren Verlauf Läufer um Läufer überholen und zwischenzeitlich auf den 2. Platz vorlaufen. Ab Kilometer 15 merkte er dann immer mehr die fehlenden Trainingskilometer bei diesem Tempo und konnte dieses dann auch nicht mehr ganz halten. So musste er etwas das Tempo drosseln und wurde 1 Kilometer vor dem Ziel noch von einem Läufer überholt. Somit finishte er aber trotzdem als 3. auf dem Treppchen und war aufgrund der sehr schweren Beine mit seiner Zeit von 1:22:59 Std. am Ende doch ganz zufrieden.

Nach kurzer Regeneration und einiger intensiver Trainingseinheiten wollte Manuel dann 3 Wochen später beim „Fränkische Schweiz-Marathon“ in Ebermannstadt dann eine gute Zeit laufen. Leider dauerte die Hitzewelle Ende August einen Tag zu lang an, so dass am Sonntag, den 1. September um 9.00 Uhr Vormittag das Thermometer schon 25 Grad anzeigte. Dazu kam noch, dass die Läufer auf der extra gesperrten B470, größtenteils in der Sonne laufen mussten. Entsprechend defensiver war die Zielstellung von Manuel an diesem Tag.

Zusammen mit den 10 Kilometer-Läufern starteten rund 500 Halbmarathonläufer in Ebermannstadt. Den ersten Kilometer lief Manuel in 3:35 Minuten. Es sollte sich später herausstellen, dass es der schnellste Kilometer bleiben sollte. Denn schon ab dem zweiten Kilometer passte er das Tempo der Hitze an und pendelte sich so im 3:45er Schnitt ein. Nach dem ersten Wendepunkt bei Kilometer 5 sah er dann durch die entgegenkommenden Läufer, dass er aktuell auf dem 5. Rang lag. Zurück in Ebermannstadt passierte er die 10 Kilometer-Marke in 37:25 Minuten und war da schon auf Rang 4 vorgelaufen. Bis zum 2. Wendepunkt bei ca. 15 Kilometern konnte er sein Tempo gut halten und mittlerweile auf den 3. Rang vorlaufen. Von nun an wurde die Zeit zur Nebensache und es galt nur noch den erneuten Treppchenplatz abzusichern. Obwohl von hinten nochmal ein Läufer näher kam, gelang Manuel dies dann doch relativ souverän und er überquerte letzlich als 3. die Ziellinie in einer Zeit von 1:19:24 Std. Aufgrund der Hitze war er dann doch ganz zufrieden mit dem Ergebnis.

Jetzt heißt es erst mal regenerieren für Manuel, bevor er dann im Oktober bei besseren und kühleren Bedingungen hoffentlich eine gute Zeit laufen kann.