Auch in Unterfranken beginnt langsam die neue Normalität im Wettkampfsport. Begrenztes Teilnehmerfeld, Hygiene-Konzepte, Masken, Einbahnstraßen und gesperrte Duschen sind gerade neue Normalität für die Leichtathletinnen und Leichtathleten. Doch für die Sportler nur ein kleines Opfer um wieder Wettkämpfe ausüben zu können.

Die LG Main-Spesart führte am 09. August erstmals die unterfränkischen Meisterschaften mit einem Hygienekonzept durch - mit dabei 3 Athleten des TV Ochsenfurt.

Mit Jakob Lang und Johannes Junk starteten gleich 2 TVO Läufer erstmals über die 3 3/4 Stadionrunden. Mit 20 Startern war das Teilnehmerfeld schon grenzwertig für einen Bahnwettkampf doch ein kleiner Vorteil für die beiden Rookies um nicht komplett alleine die 1.500m abzuspulen. Während Johannes progressiv den Wettkampf anging entschied sich Jakob für die defensive Herangehensweise. Entsprechend entwickelte sich der Verlauf des Rennens unterschiedlich. Während Johannes um seine Platzierung kämpfte konnte Jakob Plätze gut machen. Mit Platz 4 und 4:41,75 war Jakob sehr zufrieden mit seinem Einstand. Auch Johannes landete mit 5:18,23min im Bereich seiner Prognosezeit und war zufrieden mit dem ersten Mittelstreckenlauf.

Deutlich taktischer ging Christian Kunisch das Rennen an. Mit Daniel Rhys auf der Startliste war der Titel in der Theorie bereits vorab vergeben und aufgrund der Temperaturen von 37° wollte Christian nicht zu früh investieren. So lief er die 1. Sadionrunde in 68 Sekunden an dann nahm sich René Amtmann dem Tempo an und führte die weiteren 2. Stadionrunden die Verfolgergruppe an. Den ersten Angriff nach 1.100m konnte der Tüngersheimer noch kontern aber nach 1.300m zog Christian vorbei und sicherte sich den Vizemeistertitel in 4:18,16min.

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