Mit der längsten Vorbereitung in seiner bisherigen sportlichen Laufbahn, hat Christian Kunisch die Saison 2021 eröffnet. So lange die Inzidenz hoch war trainierte der Ochsenfurter an seiner Grundlage. Auf der Straße vom Wohnort in Mainsondheim nach Albertshofen trainierte er mehrmals wöchentlich und auch für Testläufe musste regelmäßig der Radweg am Main bis nach Kitzingen herhalten. 

Nach knapp 11 Monaten Wettkampfpause startete Christian am 25. Juni über 1.500m in Ingolstadt. Um 18:30Uhr erfolgte der Startschuss. Nachdem sich ein Läufer bereits nach 200m absetzen konnte, war es der Ochsenfurter, der sich auf die Verfolgungsjagd machte. Als er bei 1.100m, in 3:06min, die Glocke für die Schlussrunde hörte, waren die Kräfte aufgebraucht und nach endlos langen 400m blieb die Uhr bei 4:21:31min stehen. "Gerade zu Saisonbeginn kann man nicht immer direkt umsetzen was man trainiert hat, da braucht es Geduld", weiß der Ochsenfurter sein Resultat einzuordnen. 


Bereits am darauffolgenden Samstag den 03. Juli ging es in Aschaffenburg über die 3.000m an den Start. Die Temperaturen waren hoch und das Starterfeld leistungsmäßig nicht auf einer Welle und so spielte die Zeit eher eine untergeordnete Rolle. Nach dem Startschuss gingen 5 Läufer auf die Jagd die 9 Minuten zu unterbieten. Kein Tempo, dass der Ochsenfurter aktuell anstrebt und so fand sich mit René Amtmann, der bereits zuvor die 800m gelaufen ist, ein Läufer, mit dem er im Wechsel die Stadionrunden absolvieren konnte. 200m vor dem Ziel war es wieder einmal Christian Kunisch der sich in einem langen Sprint gegen den Thüngersheimer durchsetzen konnte. Nach 9:32:8min blieb die Uhr stehen. Damit ist Christian zufrieden: "Ein gleichmäßiger Lauf, bei dem ich hinten raus meine Stärke ausspielen konnte, war genau das richtig, vor den bayrischen Seniorenmeisterschaften am 10. Juli in Herzogenaurach".